Lisa Canny ist im Nordwesten Irlands, in der Grafschaft Mayo, aufgewachsen und natürlich war ihr erster musikalischer Berührungspunkt die traditionelle Musik des Landes. Später hat sie an der „Irish World Academy of Music and Dance“ in Limerick studiert, der „Kaderschmiede“ für Irlands talentierte junge Musik:innen. Aber die Künstlerin hat sich musikalisch ständig entwickelt, hat anderen Stilrichtungen Raum gegeben und so ein Gesamtkunstwerk geschaffen, das aus einer überaus spannenden Mischung aus irisch traditioneller Musik, Popmusik und Hip Hop besteht.

Erstmals ist Gadan im Magazin3 zu Gast. Das Quintett ist eine stürmische neue Band, die den Schwung der irischen Traditionals und des Celt Grass mit der Seele des Folk und der typischen Klangfarbe der Bluegrass- und Countrymusik der Appalachen verbindet. Mit nicht weniger als drei Banjos sowie Geige, Mandoline und Gitarre, präsentiert Gadan einen außergewöhnlich kraftvollen „strings-only“-Klang mit einem rhythmischen Pulsschlag, der mitreißt. Wo die Jungs auftreten, bringt ihre energiegeladene Liveperformance und ihre authentische Bühnenpräsenz den Saal zum Kochen. Sie liefern den eindrucksvollen Beweis dafür, dass es kein Schlagzeug braucht, um mit dem Publikum zu Grooven.

Hinter dem ungewöhnlichen Titel verbirgt sich ein Abend mit ausgewählten Liedern von Georg Danzer und Wolfgang Ambros. Mit ihren akustischen Gitarren verneigen sich Sebastian Schlagenhaufer und Phil Höcketstaller vor dem Werk der Austropop-Größen und präsentieren Stücke von den Anfängen über diverse Kuriositäten bis hin zu den jüngeren Veröffentlichungen.

Der virtuose Gitarrist Marty Hall ist ganz ohne Zweifel ein Ausnahmemusiker. Spielend schafft es der Singer-Songwriter aus Kanada, sein Publikum schon mit den ersten Takten zu fesseln. Egal, ob Blues-, Roots- oder Rockmusik: Mit seinem außergewöhnlichen Sound hat er seinen Style zu einer eigenen hohen Kunstform entwickelt und frönt dem Minimalismus auf unnachahmliche Weise.