Wolfgang Krebs
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Uhrzeit
Einlass: 19:00 Uhr
Vergelt’s Gott – Das neue Programm über den Notstand im Paradies!
Die (Alt)Ministerpräsidenten Bayerns brauchen schon mal ein dickes Fell, wenn Wolfgang Krebs mit seinen phänomenalen Parodien loslegt. Stoiber, Beckstein und Seehofer wurden schon in seinen früheren sechs Programmen gnadenlos nachgeahmt und pointiert verspottet, inzwischen sind auch Markus Söder und sein Vize Hubert Aiwanger zur Truppe gestoßen.
In seinem aktuellen Programm „Vergelt’s Gott“ spitzt sich die Lage dramatisch zu; denn die Hölle ist übervoll mit bayerischen Politikern. Und im Himmel kommt schon seit vielen Jahren kein Vertreter dieser besonderen Spezies mehr an – Notstand im Paradies!
Nach Jahrzehnten der Funkstille wird nun der direkte Draht der Bayerischen Staatsregierung vom Himmel ins Hofbräuhaus reaktiviert. Doch der berühmte Dienstmann Nummer 172 vom Münchner Hauptbahnhof, Alois Hingerl alias Engel Aloisius, ist längst nicht mehr der zuständige Ansprechpartner. Es ist kein geringerer als König Ludwig II., seit 2007 Geheimer Rat von Petrus persönlich; und sein direkter Kontakt auf Erden ist Edmund Stoiber.
Nun bittet der Kini einzelne Kandidaten zum Rapport. Diese informieren die himmlischen Mächte über die Situation in Bayern. Dabei halten sie so manche Bewerbungsrede für ihre Parteimitglieder und lassen dabei auch schnöde irdische Interessen mit einfließen.
Das Ende vom Lied: Wir kommen alle in den Himmel!
Foto: Severin Schweiger
Künstler:in
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Wolfgang Krebs
Wolfgang Krebs‘ Vater stammt aus Oberfranken, die Frau Mama aus Oberbayern. Vielleicht ist das der Grund, warum der 1966 in Seefeld (Landkreis Starnberg) geborene Kabarettist so herrlich zwischen den bayerischen Dialekten changieren kann. Schon im zarten Alter von fünf Jahren stand er auf der Bühne, Schülertheater und Heimatbühne folgten. Ursprünglich als Postbeamter ausgebildet, wurde er später – nach dem Besuch der Berufsoberschule – Studioleiter beim Radio Ostallgäu. Dort war er an verschiedenen Moderationen beteiligt. Sein erster Auftritt als Edmund Stoiber war 1993; seit 2004 war er damit im BR zu Gast.
Dank seiner Fernsehauftritte bei „quer“ oder „Lachmatt“ konnte Wolfgang Krebs auch die auftrittslosen Pandemiezeiten gut überstehen. Er engagiert sich deshalb für Kolleg:innen, die diese Möglichkeit des Geldverdienens nicht hatten. In dieser Zeit entstand zudem sein letztes Soloprogramm, in das er alte Bekannte, aber auch neue Persönlichkeiten gekonnt eingebaut hat.In seinen Programmen schlüpft er wieder mit verblüffender Stimmverwandlung und laufender optischer Veränderung in die unterschiedlichsten Bühnenrollen. Dann darf Stoiber wie gewohnt Silben verdrehen, Seehofer seine unverwechselbare Lache erschallen lassen und Söder mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein philosophieren. Natürlich auch bei der Weihnachtsgala!