Stefan Schimmel – Die Veranstaltung ist ausverkauft!
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Einlass: 19:00 UhrKarten gibt es derzeit noch für Stefans Auftritte im NUTS in Traunstein (Samstag, 26.11.2022) und in der Salzachhalle Laufen (Samstag, 14.01.2023).
Phantomscherz – Premiere des neuen Programms!
Eine Reise ohne Koffer – die begann für Stefan Schimmel am Debütabend seines ersten Programms. Ohne Koffer, weil diese Reise schlichtweg nicht geplant war. Acht ausverkaufte Shows im Magazin 4 ermutigten ihn, einfach weiterzumachen. Ein voll besetztes Zeltfestival in Waging, zweimal 400 Gäste im Teisendorfer Poststall, dazu Auftritte in Kössen, Deggendorf, im Münchner Vereinsheim Schwabing… ganz klar: Der Schritt auf die Kleinkunstbühne war der Richtige. Jetzt, nach gut drei Jahren und über siebzig großen und kleinen Vorstellungen, präsentiert der Reichenhaller Kabarettist sein neues Programm: „Phantomscherz“.
In seinem Programm hangelt sich Schimmel erneut zwischen Schwer- und Übermut hin und her. Seine Themen schürft er aus dem eigenen Leben. Spezln müssen herhalten, wenn es um Hypochondrie oder die Midlife-Crisis geht. Oder ist es gar sein persönlicher psychologischer Trip, seine eigene verwirrte Seelenlandschaft? Vielleicht. Immer aber bewegt er sich bei seinen (selbst)ironischen Analysen zwischen Comedy und Kabarett. Eine Mixtur, die er sich nicht ausgesucht hat, eine Mixtur, die auch im wirklichen Leben an ihm haftet. So muss er sich auf der Bühne nicht verstellen, er bleibt der, der er ist. Vom Privat- zum Bühnenmenschen findet auch in „Phantomscherz“ kein Klimawandel statt, egal, ob Schimmel parodiert, den Entertainer mimt oder einfach nur einen Scherz erzählt. „Wenn du nicht in eine Bühnenfigur schlüpfst, dich auf der Bühne nicht verstellst, dann ist jeder Abend neu und anders – und so bringt jeder Abend auch seine besonderen Gelegenheiten für die spontanen Momente“, erklärt der einstige Redakteur und jetzige Filmkonzepter.
Der Gitarrenvirtuose Volker Schach, der bei allen Auftritten mit dabei war, bestätigt das: „Man weiß nie so genau, was als Nächstes kommt. Das macht’s auch für mich immer wieder spannend. Vor allem, wenn ich plötzlich selbst das Ziel seiner Gaudi bin.“
Man darf also gespannt sein, was zwei Stunden „Phantomscherz“ mit sich bringen. Mit Sicherheit jede Menge aufgebaute und eingestürzte Kartenhäuser, Wortwitze, Alltagsdilemma und natürlich das unwiderstehliche musikalische Sahnehäubchen. In diesem Sinne: Hello again!
Foto: Michael Rupin
Künstler:in
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Stefan Schimmel & Co.
Dass Stefan Schimmel mehr als zwei Jahrzehnte nach seinen ersten Schritten auf der Kleinkunstbühne – damals gemeinsam mit seinen Spezln von „Sixpäck“ – 2018 an einem abendfüllenden Programm getüftelt hat, darf man als echten Glücksgriff bezeichnen. Dabei hatte es sich zuvor bei einigen Lesungen aus seinem wortgewaltigen Buch „Sinnspalten“ in kleiner Runde bereits angedeutet, dass es eine wahre Verschwendung wäre, wenn er sein komödiantisches Talent nur privat bei Freund:innen zum Besten gäbe. Gut, dass er auf die Ratschläge aus dem Bekanntenkreis gehört hat! Herausgekommen ist: „I wa gern anders wia de andern“.
Von Anfang an waren Pianist Andi Vogl (auch ein Sixpäckler) und Gitarrist Volker Schach abwechselnd oder auch gemeinsam an Stefans Seite. Wer dessen Nummern „Wenn du woast, wia des hoast“ oder „Echo-Verleihung“ kennt, der weiß, dass seine Gesangseinlagen durch seine instrumentalen Begleiter, die auch hervorragend singen können, die Höhepunkte der Show waren. Man darf gespannt sein, welche musikalische Prise das Wortkabarett diesmal würzt.