Oimara & Band – OPEN-AIR-KONZERT WIRD ABGESAGT!
Datum
Uhrzeit
Einlass: 18:00 UhrACHTUNG! UPDATE
Liebe Oimara-Fans und Gäste des Magazin3!
Überraschend haben wir davon erfahren, dass 2 Wochen nach dem bei uns seit langem geplanten Oimara-OpenAir in unmittelbarer Nachbarschaft am Florianiplatz ein Konzert mit ihm und drei weiteren Künstler:innen/Bands bei FREIEM EINTRITT stattfinden wird.
Wir haben deshalb entschieden, seinen Auftritt bei uns im Salinenhof ersatzlos abzusagen. Es ist uns als Kulturverein leider nicht möglich, eine Veranstaltung bei freiem Eintritt durchzuführen. Zudem wollen wir euch nicht zumuten, 25 EUR für eine Karte zu zahlen, wenn der gleiche Künstler zwei Wochen später „for free“ zu hören ist.
Ihr könnt deshalb eure bereits erworbenen Karten bei der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückgeben.
Wir sind traurig, dass wir diesen Schritt gehen müssen, denken aber, dass ihr euch am Sonntag, den 18. Juni ab 14 Uhr auf dem Florianiplatz beim Oimara, bei Anja Bavaria, DisM und Fenzl bestens amüsieren werdet!
Vielen Dank für euer Verständnis und bis zum nächsten Mal im Magazin3 oder im Salinenhof,
Euer Team vom Sternenzeltverein
Und das hätten wir eigentlich vorgehabt:
Tourettungsmission – Der Stenz von der Alm auf’m Salinenhof!
Um es für unsere Gäste, die mit der bairischen Mundart nicht ganz sattelfest vertraut sind, gleich aufzuklären: Oimara ist kein französisch, italienisch oder arabisch inspirierter Künstlername, der Oimara ist einer, der von der Alm stammt – ein Almerer. Und Beni Hafners (so sein bürgerlicher Name) Heimat ist die Hafner Alm am Tegernsee; der Name ist nicht Programm, sondern Herkunft.
Bierliebhaber:innen oder Menschen, die einer Brauerei auf Instagram folgen, kennen ihn schon lange. Denn seit April 2016 kommt man an seiner Hopfen-und-Malz-Hymne „Bierle in der Sun“ nicht mehr vorbei. Der coole Song ist natürlich keine Aufforderung zum exzessiven Trinkgelage, sondern vielmehr ein Ausdruck bayerischer Lässigkeit, ein Lebensgefühl, das viele teilen – darum ist das Lied seit einigen Jahren nicht nur bei jungen Leuten Kult.
Mit seinem tiefenentspannten Gitarrensound erinnert der Oimara zuweilen an John Mayer, und wer Fredl Fesl liebt, wird seinen valentinesken Wortspielen erstaunt und wohlwollend zuhören. Dennoch lässt sich Beni nicht in eine bestimmte Schublade stecken: Irgendwo zwischen Blues, Pop- und Volksmusik beeindruckt er mit einer Stimme, in der auch eine Extraportion Soul mitschwingt. Er schert sich nicht um Konventionen und Genres, sondern lässt sich gern treiben und verarbeitet musikalisch alles, was das Leben ihm anbietet.
Nach seinen ersten beiden Alben „Bierle in der Sun“ (2018) und „A Quantum Prost“ (2021) hat der kreative Künstler 2022 seine dritte CD veröffentlicht: Da gibt’s Songs über eine „Bonzenkarre“, übers „Krass verliebt“ sein, über seine persönlichen „Schlammassel“-Situationen („Viva la Oimara“) und natürlich über das Leben als „Wannabe“, als klassischem Möchtegern, der dem ganzen Album seinen Namen gab.
Dass er sich nicht nur im Musikvideo oder im Tonstudio zu verwirklichen versteht, bewies er bereits eindrucksvoll bei Auftritten im „Vereinsheim“ des Bayerischen Rundfunks, aber auch als Support von LaBrassBanda oder von Martin Frank. So ist es nur konsequent, dass er nun mit eigener Band unterwegs ist, um die Fans mit diesem speziellen Groove zu begeistern, der niemand mehr stillstehen lässt.
Auf seiner Tourettungsmission wird Beni Hafner begleitet von Xaver Mayerl (Schlagzeug) und Wolfgang Hörfurter (Bass).
Fotos: Thomas Willibald
Künstler:in
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Oimara
Beni Hafner wurde 1992 am Tegernsee geboren und wuchs auf der elterlichen Alm auf. Den Mut zum ersten öffentlichen Auftritt hatte der gelernte Koch, der immer schon gerne daheim musizierte, mit Mitte Zwanzig.
Der junge Künstler komponiert auch Stücke für andere, und bei Konzerten erblickt so mancher Song auf Zuruf aus dem Publikum als Gstanzl das Licht der Welt. Wer so spontan ist, schreibt deshalb nicht nur Melodien für Telefonwarteschleifen beim Landratsamt oder bei einer Versicherung. Wer so improvisieren kann, muss auf die Bühne und gibt dem Musikkabarett oder der klassischen Liedermacherei einen schwungvollen Anstrich fürs neue Jahrtausend. Und natürlich bleibt dabei der oberbayerische Dialekt die Sprache seines Herzens. Oder wie man auf Neudeutsch sagen würde: das musikalische Umami der neuen MundART.