Joscho Stephan Trio
Paris – Berlin – Authentischer Gypsy Swing mit Raffinesse und Rhythmus!
Seit seinem Debütalbum „Swinging Strings“ im Jahr 1999 steht Joscho Stephan wie kaum ein anderer für eine moderne Interpretation des Gypsy Swing. Mit harmonischer Raffinesse und viel rhythmischen Gespür für einen authentischen Klang hat sich der 1979 in Mönchengladbach geborene Künstler einen herausragenden Ruf in der internationalen Gitarrenszene erspielt.
Dabei verbindet Joscho bekannte Manouche-Klassiker mit Rock und Latin, aber auch mit Anleihen aus der klassischen Musik. Als kreativer Visionär gelingt es ihm, das junge und das junggebliebene Publikum gleichermaßen zu begeistern. Auch auf Youtube kann sich der brillante Saitenzauberer inzwischen über fast vier Millionen Klicks für seine Akustik-Interpretation von Jimi Hendrix‘ „Hey Joe“ freuen – eine wirklich beachtliche Zahl für ein Genre abseits des Mainstreams.
Mit der Veröffentlichung des limitierten Vinyl-Albums „Paris – Berlin“ im Jahr 2018 konnte Joscho Stephan erneut einen Coup landen. Auf der A-Seite („Paris“) würdigt er Django Reinhardt und dessen grandioses Werk, daneben sind französisch angehauchte Eigenkompositionen (wie „Train to Paris“ oder „Valse de la Mer“) verewigt. Auf der B-Seite („Berlin“) geht es in die deutsche Hauptstadt und zu den mit ihr unwiderruflich verbundenen Klassikern aus den 1920er-Jahren wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ (als Up Tempo Swing Nummer), „Hallo, kleines Fräulein“ oder „Bei Dir war es immer so schön“. Auch Max Raabes „Kein Schwein ruft mich an“ ist darauf zu hören. Auf dieser Platte begleiten Joscho Volker Kamp am Kontrabass und Sven Jungbeck an der Rhythmusgitarre. Beide Künstler sind auch bei seinem Auftritt in der Alten Saline mit dabei.
Foto: Manfred Pollert
Künstler:innen
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Joscho Stephan
Joscho Stephan lernte im Alter von sechs Jahren das Spiel auf der Gitarre; zuerst wurde er von seinem Vater Günter unterrichtet, später erhielt er bis zum 14. Lebensjahr klassischen Gitarrenunterricht. Bereits im Jahr 1993 gewann er beim Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ den 1. Platz. Danach nahm er auch Unterricht im Bereich Jazzgitarre und gewann prompt weitere Preise: Zwei erste Plätze beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ (1993 und 1995). Sein Interesse an Jazz und Rock ist seitdem ungebrochen.
Joscho entstammt – im Gegensatz zu vielen anderen Musikern aus dem Bereich Gypsy Jazz – keiner Sinti- oder Romafamilie. Und obwohl sein Großvater Rom war, entdeckte er erst in seiner Jugend eher zufällig den weltberühmten Gypsy-Jazz-Gitarristen Django Reinhardt für sich. Dessen Stilistik eignete er sich autodidaktisch an, zudem prägten Einflüsse aus Blues, Rock, Country und Latin Jazz sein Spiel als Solist.
Als 20-Jähriger veröffentlichte er sein Debütalbum „Swinging Strings“ unter dem Label von Peter Finger (der auch schon einmal im Magazin 4 zu Gast war). Insbesondere wegen seines spieltechnischen Talents wurde seine Scheibe von der amerikanischen Fachzeitschrift „Guitar Player“ zur CD des Monats gewählt. Er repräsentiere die Zukunft der Gypsy-Jazz-Gitarre, befand 2004 das „Acoustic Guitar Magazine“ aus den USA.
Mit seinem authentischen Ton, seiner Raffinesse und seinem fantastischen Gespür für den perfekten Rhythmus, seiner atemberaubenden Technik und seiner Liebe zur harmonischen Melodie hat Joscho Stephan in der Gypsy-Jazz-Szene längst einen herausragenden Ruf als Erneuerer des Genres erworben.Musikergrößen vom Schlag eines Paquito D’Rivera, James Carter, Charlie Mariano und Grady Tate waren nach gemeinsamen Auftritten begeistert vom jungen Joscho Stephan. Zusammen mit den beiden Ausnahmegitarristen Martin Taylor und Tommy Emmanuel war er bereits auf einer Konzertreise auf dem australischen Kontinent und begeisterte mit seinen eigenen Ensembles auf Konzerten in ganz Europa, aber auch in den USA.
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Volker Kamp & Sven Jungbeck
Volker Kamp begleitet Joscho Stephan als Bassist, er ist aber auch als Theatermusiker aktiv.
Als Schüler an der Musikschule in Oberhauser erhielt er Unterricht an der Trompete und an der Posaune. Von 1997 bis 2001 studierte er in den Niederlanden (HKA Arnheim, jetzt ArtEZ) Jazz- und Popularmusik mit den Hauptfächern E- und Kontrabass.Sven Jungbeck wurde 1983 geboren und lernte ab seinem dreizehnten Lebensjahr das Spiel auf der Gitarre. Auch er studierte an der HKA Arnheim und arbeitete als Bachelor of Music anschließend als Gitarrist und als Lehrer. In verschiedenen Projekten des Gypsy Swing, Jazz, Fingerstyle und Alternative Country stellt er seitdem sein musikalisches Talent unter Beweis.
(https://svenjungbeck.de/)