Johnny & The Yooahoos
Don’t Ask Me Why & other Songs – Bluegrass aus Oberbayern!
Vier junge Männer aus Oberbayern, genauer gesagt aus der Gegend um Mühldorf, wollen mit ihrer Idee von Bluegrass-, Folk- und Countrymusik beweisen, dass diese Genres um vieles mehr zu bieten haben als Cowboyromantik und Flaggenpatriotismus.
Das Quartett wurde 2016 gegründet und hat sich inzwischen mit seinen Konzerten in der hiesigen Musikszene erfolgreich Gehör verschafft. So traten die jungen Musiker u. a. bereits beim Tollwood-Festival auf. Die Formation serviert dabei sowohl Klassiker internationaler Künstler als auch wunderbare Eigenkompositionen, die mit Blues-, Gospel-, Americana-, Pop- und Klassikeinflüssen zu einem harmonischen Klangteppich verwoben werden. So mancher Zuhörer wird sich in die Hügellandschaft der Appalachen der 1940/1950er-Jahre zurückversetzt fühlen und erinnert sich an Musiker wie Bill Monroe oder die Stanley Brothers. Aber gerade, weil die Band auch gerne Ausflüge in musikalisch ferner liegende Welten unternimmt, gelingen die mehrstimmigen Gesangsstücke und die instrumentalen Abenteuer modern und weltoffen.
In der Tradition des Bluegrass finden sich im Gesang alle wichtigen Themen: die Liebe, das Leben, mal klagend, mal jauchzend, immer vereint mit halsbrecherischen Akkorden auf den Instrumenten. Doch zuweilen gleiten die Finger der Musiker bei einer Ballade zart und liebevoll über die Saiten. Dann kann es schon mal romantisch werden. Stilechte Kleidung und eine gepflegte Moderation an historisch anmutenden Mikrofonen zwischen den Stücken, ganz nach der „alten Schule“, bringen zudem ein herrliches Retroflair vereint mit frischer Dynamik in die ehrwürdigen Gemäuer der Alten Saline. Lassen Sie sich überraschen.
Foto: Michael Wolf
Künstler:in
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Johnny & The Yooahoos
Bernie Huber (Gitarre, Mundharmonika, Gesang) begann im Alter von elf Jahren, klassische Gitarre zu erlernen. Seine erste Band konzentrierte sich noch auf die Interpretation von Hans-Söllner-Songs. Auch bei der Mühldorfer Krautrockband Karakorum war er (zusammen mit Bastian und Jonas) von 2014 bis 2020 musikalisch engagiert.
Der vielseitige Jonas Kollenda (Kontrabass, Gesang) lernte mit acht Jahren Klavierspielen, mit dreizehn kamen akustische und E-Gitarre dazu. Weil bei einer Band der Bassist fehlte, griff er auch zu diesem Instrument, seit 2009 spielt er den Kontrabass.
Bastian Schuhbeck (Banjo, Dobro, Gesang) begann seine Musikerlaufbahn als Schlagzeuger, lernte später noch Klavier, Gitarre und Banjo. Als Musiklehrer unterrichtet er Schlagzeug und Percussions.
Johnny Schuhbeck, der jüngste des Quartetts, wurde zwangsläufig zum Musiker – zu Hause standen einfach sehr viele Instrumente herum. Seit 2014 spielt er die Mandoline, ohne die eine Bluesgrassband nicht funktioniert.