Hubert von Goisern – Open Air im großen Salinenhof
Datum
Uhrzeit
Einlass: 18:00 Uhr„Neue Zeiten – alte Zeichen“ – Tour 2023
Lang ist’s her – das letzte Konzert von Hubert von Goisern ging im Herbst 2016 über die Bühne. Seitdem hat der österreichische Künstler nicht nur mit seinem ersten Roman, flüchtig, einen Bestseller geschrieben, sondern auch ein spektakuläres, inspirierendes neues Album veröffentlicht: Zeiten & Zeichen. Das Album ist von einer so überwältigenden Vielfalt, so dynamisch, freudvoll, auch kritisch, besonnen und auch druckvoll – der beste, ausgereifteste, spektakulärste Hubert von Goisern, den es je gab.
Update: Gerade haben wir erfahren, dass es während der Einlasszeit von 18.45 Uhr bis 19.15 Uhr mit dem jungen Saalbacher Sänger und Gitarristen Marcus Hinterberger ein Vorprogramm gibt:
Der im August 2000 geborene Liedermacher wurde 2022 mit dem Hubert-von-Goisern-Preis ausgezeichnet. Er wurde mit seinem Protestsong „Ischgl-Blues“ während der Corona-Pandemie über Nacht österreichweit bekannt.
Veranstalter: NYX Attractions Concert & Festival GmbH, Waldweg 20, 83435 Bad Reichenhall
Bürger:innentelefon für Fragen und Kümmernisse am Freitag und Samstag: 08651 9 963 624 🙂 Regenschirme dürfen nicht mit aufs Gelände
Foto: Oskar C. Neubauer
Das Team des Sternenzeltvereins freut sich auf die nachbarschaftliche Zusammenarbeit. Das Konzert findet auch bei schlechtem Wetter im Freien statt.
Künstler:innen
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Goisern-Band
Line-Up:
Maria Moling (ehemals „GANES“ mit Perkussion, Keyboard, Gitarre, Theremin, Gesang)
Alessandro Trebo (Keyboards)
Severin Trogbacher (Gitarre, Viola, Ukulele, Gesang)
Alexander Pohn (Schlagzeug, Gesang)
Helmut Schartlmüller (Bass, Gesang) -
Hubert von Goisern
Hubert von Goisern kam als Hubert Achleitner im November 1952 in Bad Goisern zur Welt. Im Alter von 12 Jahren wurde er Mitglied der örtlichen Blaskapelle, erlernte das Spiel auf einer Leih-Trompete, die er einige Jahre später wieder abgeben musste, weil er sich mit dem Kapellmeister verkracht hatte. So kam er zur Gitarre.
Diese zu spielen brachte er sich selbst bei. Danach gründete er eine Band und schrieb erste eigene Kompositionen. Alexis Korner, Jimi Hendrix, Miles Davis und andere Musikgenies inspirierten ihn dazu. Nach einigen Wanderjahren, die ihn nach Südafrika, Kanada und auf die Philippinen führten, entdeckte er einen neuen, persönlichen Zugang zur (österreichischen) Volksmusik.
Nach dem Studium der Elektroakustik und experimentellen Musik an der Wiener Musikhochschule wurde er freier Musiker und Komponist. 1986 fand er auf ungewöhnliche Weise zur diatonischen Ziehharmonika und zu einer neuen Art, dieses Instrument zu spielen. Zusammen mit Wolfgang Staribacher gründete er 1987 die Alpinkatzen, kam spontan zu einem Plattenvertrag und veröffentlichte 1988 seine erste Scheibe: „Alpine Lawine“.
Nach der Trennung von Staribacher wurden 1991 die Alpinkatzen-Band mit Reinhard Stranzinger, Sabine Kapfinger u.a. vervollständigt. Sein „Aufgeigen statt niederschiassen“ wurde 1992 veröffentlicht. Und wer kennt sie nicht, die großen Hits dieses Albums: „Koa Hiatamadl“, „Heast as nit“ oder „Weit weit weg“…
Inzwischen sind die Alpinkatzen längst Geschichte. Hubert ging seinen Weg weiter. Reiste nach Tibet und Ostafrika. Schrieb Soundtracks zu Filmen wie „Schlafes Bruder“ und „Gombe“. Zahlreiche neue CDs und EPs vervollständigten seine Diskografie. Mit „Brenna tuats guat“ stürmte er 2011/2012 sogar die Charts. Immer wieder war er auf Tournee, 2016 erneut auch in den USA. In der darauffolgenden Tourpause schrieb der künstlerische Tausendsassa seinen ersten Roman „Flüchtig“.
Ende August 2020 erschien sein aktuelles Album „Zeiten & Zeichen“.
Die Titel dieser Platte werden Sie, liebe Musikfans, auch im großen Hof vor der eindrucksvollen Kulisse des Hauptbrunnhauses der Alten Saline hören. Und noch viele andere große Songs.Foto: Konrad Fersterer