Georg Clementi & Ossy Pardeller
Datum
Uhrzeit
Einlass: 19:00 UhrDie Clempanei – Transalpine Chansons
Georg Clementi und Ossy Pardeller schlagen mit den Gustostückerl, die sie bei ihrem Debüt in der Alten Saline präsentieren werden, eine große, weitgespannte Brücke vom Gardasee über Bozen, die Dolomiten und Salzburg bis in die Großstädte nach Wien, Berlin und Hamburg: Hier wird nämlich für Feinschmecker und nicht in der musikalischen Alltagsküche gekocht. Die Hauptzutaten ihrer eigenwilligen, unkonventionellen Chansons sind die poetischen Texte des preisgekrönten Zeitliedermachers Clementi und die originellen Arrangements des Ausnahmegitarristen Pardeller, kredenzt mit wunderbar harmonischem zweistimmigem Gesang.
Die Texte von Georg Clementi lassen sich thematisch schwer eingrenzen. Denn es gibt keinen politischen Sachverhalt, dem er nicht Poesie abtrotzen kann und keine Liebesgeschichte, die zu schmalzig daherkommt, als dass man nicht darüber lächeln könnte. Dabei ist es völlig egal, ob die Geschichte auf Hochdeutsch, auf Italienisch oder im charmanten Südtiroler Dialekt erzählt wird. Bereits im September 2012 begeisterte er mit seinen berührenden „Zeitliedern“ das Publikum im Cultino. „Eine Liebeserklärung an das geschriebene Wort“ befand die Kritikerin des Reichenhaller Tagblatts damals.
Foto: Marco Riebler
Künstler:innen
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Georg Clementi
Der Schauspieler und Theaterregisseur Georg Clementi wurde 1969 in Südtirol geboren. Nach dem Schauspielstudium in Innsbruck war er fünf Jahre lang Mitglied des Ensembles des Salzburger Landestheaters. Seit den 2010er-Jahren ist er auch als Liedermacher unterwegs und hat inzwischen drei Alben mit eindrucksvollen, teilweise sehr ergreifenden Texten, die fast ausschließlich von Berichten und Kolumnen des Wochenmagazins DIE ZEIT bzw. dem ZEITmagazin inspiriert sind, veröffentlicht.
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Ossy Pardeller
Die musikalische Sprache der beiden Künstler ist unglaublich vielseitig. Ossy Pardeller – seit 2016 Gitarrist bei den Zeitlieder-Konzerten – erfindet mit seinem Instrument erstaunliche Klangwelten. Mit einfachsten Mitteln gelingt es dem Duo, Lieder zu zelebrieren, die mal nach „Element of Crime“ und dann wieder nach dem Chor von Ronja Räubertochter klingen.
Dramatische Schönheit ist bereits garantiert, denn beide Akteure fühlen sich auch in der Theaterwelt zuhause. Stets sitzt ihnen dabei der Schalk im Nacken, was die musikalischen Dramolette zusätzlich mit tiefsinnigem Humor würzt.
Allen, die gerne nach dem Motto leben „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht“ empfehlen wir in diesem Fall die Worte von Georgs Mutter (Gott hab sie selig): „des konn net schlecht sein, isch lei guats Zeug drin“.Falls Sie jetzt noch wissen wollen, welchen Hintergrund die musikalischen Brückenköpfe von Clementi und Pardeller haben, hier die Erklärung:
Der Gardasee und die Dolomiten sind beider Sehnsuchtsorte, in Bozen sind beide geboren, Salzburg ist Georgs Lebenszentrum, Wien Ossys Wahlheimat, und in Berlin und Hamburg erfuhren beide viel Inspiration.