De Stianghausratschn
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Einlass: 19:00 UhrErsatztermin für den 14.01.2022. Karten behalten ihre Gültigkeit.
Pfeigrod – Musikkabarett von und mit Rosi Spielberger!
Quasseln wie ihr der Schnabel gewachsen ist, das ist das Markenzeichen von Roswitha Spielberger. Sobald sie die Bühne betritt, wird sie zur Stianghausratschn Rosi, aber natürlich quasselt sie nicht, sondern sie ratscht und tratscht, wie es sich in Bayern gehört.
Mit dabei hat sie ihre Handpuppen, Frau Gscheid und Frau Haferl, und gemeinsam werden dann schon mal die „Laid ausg’richt“.
Vermutlich hat jede/r so eine Stianghausratschn im Bekanntenkreis und deshalb finden sich ihre Zuhörer:innen in den Texten und Liedern schnell wieder. Es ist köstlich, wenn Rosi so manche Boshaftigkeit nur schwer unterdrücken kann. Mit Wortwitz werden dann schon mal der eigene Ehemann oder die gemeinsamen erwachsenen Kinder durch den Kakao gezogen. „Mit einer Prise Schlitzohrigkeit und Charme“ präsentiert sie das sich fortlaufend verändernde Programm, befand Gisela Brechenmacher in ihrem Bericht über den letzten Auftritt der Stianghausratschn im Magazin3, der im Juli 2020 im Reichenhaller Tagblatt zu lesen war.
Rosis Lieder, Gedichte und Zwiegespräche sind mit viel Herz geschrieben. Sie sind immer ehrlich und treffen „pfeigrod“ ins Schwarze, egal, ob sie lustig oder nachdenklich sind.
Wir freuen uns auf die An- und Einsichten ihrer manchmal recht schrägen Welt, über den schonungslosen Blick auf ihre Mitmenschen und auf herrlich komische Situationen aus ihrem Alltag, die natürlich alle absolut wahrheitsgemäß geschildert werden. Deshalb wird wohl auch an diesem Abend nicht jedes Auge trocken bleiben.
Foto: Gisela Brechenmacher
Künstler:in
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De Stianghausratschn
Roswitha Spielberger ist in München geboren und aufgewachsen. Bereits als Kind liebte sie Gedichte und vor allem die von Eugen Roth haben es ihr angetan. Der Münchner Lyriker betrachtete nämlich nur zu gerne die Menschen und ihre Schwächen. Seine „Mensch-Trilogie“ und hier besonders den 1948 erschienenen zweiten Band mit seinen „Mensch und Unmensch“-Gedichten hat sie schon als Grundschülerin „verschlungen“. So begann sie im zarten Alter von acht Jahren ganz im Stile von Roth eigene Reime aufzuschreiben. Erwachsen geworden blieb sie ihrer Leidenschaft treu und verfasste Hunderte von Versen und Gstanzl, anfangs nur zum Spaß, später oft als Auftrag für spezielle Anlässe.
Inzwischen ist sie ein gern gesehener Gast auf den bayerischen Kleinkunstbühnen, und zum dritten Mal in der Alten Saline.