Kapelle So&So mit brandneuem Programm: Oane.moan.i.nam.i.no
Datum
Uhrzeit
Einlass: 19:00 UhrOane.moan.i.nam.i.no – Blasmusik mit Kultstatus!
UPDATE: Die Kapelle So&So spielt auch beim Konzert im Magazin3 das brandneue Programm.
Auch wenn der neue Programmtitel rein phonetisch sich eher nach aufgehender Sonne in Japan anhört, beschreibt er doch ein Gefühl, das nach Oberbayern gehört und sich wohlig anfühlt. „Eins würde ich noch nehmen!“ oder „Einer geht noch!“ würde man ihn ins Hochdeutsche übersetzen, frei übersetzt: „A Hoibe nahm i nu!“. Gemeint ist aber vor allem, dass die schönsten Geschichten am Tresen an der Bar, am letzten noch besetzten Tisch im Wirtshaus entstehen. Und genau über diese haben die Musikanten ihre Stücke geschrieben. Lassen Sie sich überraschen!
Wenn man den Tourplan dieser außergewöhnlichen Kapelle betrachtet, wird sofort klar: Diese sechs Herren spielen am liebsten im Wirtshaus, in Festzelten oder auf Hoffesten und nur gelegentlich in Stadthallen oder Sälen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass das Sextett uns im Magazin3 beehrt. Dafür brauchen die Musiker zu diesem Konzert keine weite Anreise auf sich nehmen!
Im Jahr 2016 haben sich die Musikanten aus dem Rupertiwinkel, dem Salzburger Pinzgau und dem Inntal zur Kapelle So&So zusammengefunden, gekannt haben sie sich aber schon sehr lange. Und so war es wenig überraschend, dass bereits ihre erste gemeinsame Wirtshaustour (2017) in Bayern und Österreich ein voller Erfolg mit restlos ausverkauften Gaststuben war. Mit ihrem energiegeladenen Sound, dem perfekten Zusammenspiel, der musikalischen Raffinesse und der unaufgeregten Lässigkeit erreichte die Kombo innerhalb kürzester Zeit Kultstatus. Das gilt auch für ihr damals entstandenes Livealbum.
Über alle Genregrenzen hinweg (von Polka, Walzer, Marsch, Reggae, Wiener Klassik bis in zu bayerischem Brass) begeistern die Künstler mit ihre virtuosen Eigenkompositionen, aber auch mit perfekt arrangierten Klassikern.
Künstler:innen
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Hansi Auer
Echte, unverfälschte bayerische Volksmusik ist seit vielen Jahren eng mit dem Namen Auer verbunden. Der Auer Hansl aus Hammerau ist weit über das Berchtesgadener Land hinaus eine Institution. Wen wundert es da, dass auch Sohn Hansi Auer ein richtiges musikalisches Talent ist. Zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern spielt er in der Familienmusik die Ziach und mit ihr ist der gelernte Instrumentenbauer und studierte Tontechniker auch bei der Kapelle So&So am Start. Dass er auch als unkonventioneller Musiklehrer für die Diatonische Harmonika arbeitet, verwundert deshalb niemanden.
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Joschi Öttl
Joschi Öttl aus dem Pinzgau ist der letzte Neuzugang der bayerisch-österreichischen Boygroup. Seit dem Frühjahr 2022 spielt er das Flügelhorn bei der Kapelle So&So, kam als Ersatz für Korbi Weber. Joschi, der am Salzburger Mozarteum Trompete und am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt Jazz- und Popmusik studiert hat, ist zudem in der Salzburger Musikszene integriert.
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Manu Haitzmann
Manu Haitzmann an der Basstrompete ist ebenfalls ein Import aus dem Pinzgau. Bereits im Alter von zehn Jahren begann er, Tenorhorn zu lernen. Fünf Jahre später kam die Posaune hinzu. Seinen Dienst beim Bundesheer leistete er bei der Militärmusik Vorarlberg. Zum Studium am Landeskonservatorium Feldkirch blieb er in diesem Bundesland, besuchte aber auch – wie Wasti Höglauer – die Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. An der Musikschule Berchtesgadener Land unterrichtet Manu Posaune und Tenorhorn, daneben ist er Bläser bei Holzfrei Böhmische.
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Michi Graf
Michi Graf (Gitarre) wird von seinen Kollegen liebevoll „Vaddi“ genannt. Zugegeben, er ist etwas reifer als die anderen fünf, nichtsdestotrotz passt sein Lebenslauf perfekt zu dieser coolen Truppe. Der gebürtige Münchner begann seine Karriere in der Kneipe des Vaters; er stand deshalb quasi schon immer auf der Bühne. „Wir wollen ihm einen möglichst angenehmen Lebensabend bescheren“, verkünden seine mitfühlenden Kameraden auf der Homepage der Band.
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Stefan Huber
Stefan Huber spielt die Tuba. Seine ersten Sporen verdiente er sich – wie Wasti Höglauer – bei der Aufhamer Musikkapelle. Dort durfte er das etwas unhandliche Instrument beim ein oder anderen Trachtenfest durch die Dörfer schleppen. Da hat er es beim Konzert im Magazin3 definitiv leichter. Wie Wasti und Manu studierte auch Stefan an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Bis 2021 war er als Nachfolger von Andreas Hofmeir mit LaBrassBanda unterwegs. Als Kind lernte er zudem die Steirische Harmonika.
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Wasti Höglauer
Wasti Höglauer (auch Flügelhorn) stammt aus Anger; er begann seine musikalische Karriere bei der Musikkapelle Aufham und erlernte auch das Spiel auf dem Schlagzeug. Nach einer Ausbildung als Metallblasinstrumentenmacher studierte er an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz Konzerttrompete. Bei den Original Egerländer Musikanten spielt er Flügelhorn, bei dem von ihm gegründeten Ensemble Holzfrei Böhmische ist er Schlagzeuger. Wasti arbeitet außerdem als Komponist und Arrangeur.