Stefan Kröll – AUSVERKAUFT!
Aufbruch – Das aktuelle Soloprogramm des Vollblutkabarettisten!
Stefan Kröll ist längst ein gern gesehener Gast in der Alten Saline. Bereits vor acht Jahren stand er erstmals mit seinem „Projekt Minga“ auf der Bühne im Magazin 4. Mit viel Wissen um die bayerische Hauptstadt begeisterte er das Publikum, und so war es logisch, dass er auch mit seiner „GRUAM – Bayern von unten!“ 2017 und mit „Goldrausch 2.0“ 2019 im restlos ausverkauften Magazin3 gastierte. Schon bei seinem Kurzauftritt im Bürgerbräu-Festzelt 2022 (als Support von Martina Schwarzmann) weckte er die Neugier auf sein aktuelles Programm „Aufbruch!“. Wer die feinen Wortspiele des gebürtigen Feldkirchners kennt, wird sich nun unweigerlich fragen, wie dieser mehrdeutige Titel zu verstehen ist. Geht es um den Aufbruch in eine neue Ära, oder um den Aufbruch eingefahrener Denkweisen? Oder meint Kröll etwa den Aufbruch beim Wild – als bayerische Antwort auf „des Pudels Kern“ von Goethe?
Es sind die Verbindung von Globalem mit Lokalem und die skurrilen Geschichten voller absurd-schrägem Humor, es sind seine wilden Gedankensprünge und sein profundes historisches Wissen, die seine Bühnensoli so außergewöhnlich machen. Und im Grunde ist das neue Programm des gelernten Schreinermeisters nichts weniger als der Aufbruch aus dem Tal des Jammerns, der Heimat der ewigen Nörgler und Schwarzseher.
Unser Tipp: Warten Sie nicht zu lange mit dem Erwerb ihres Tickets, denn die immer größer werdende Fangemeinde von Stefan Kröll sitzt bereits in den Startlöchern!
Fotos: Andreas Speth
Künstler:in
-
Stefan KröllStefan Kröll wurde 1970 in Feldkirchen (jetzt Teil der Gemeinde Feldkirchen-Westerham, der westlichsten im Landkreis Rosenheim) geboren. Nach der Realschule machte er eine Ausbildung zum Schreiner, daran schloss sich die Berufsoberschule samt Fachabitur und die Meisterprüfung an. Zwei Jahre arbeitete er in Brixen/Südtirol, danach eröffnete er sein eigenes Planungsbüro für Innenausbau.
Angelehnt an sein handwerkliches Können nannte er sein erstes Kabarettprogramm im Jahr 2008 konsequenterweise „Herzblut Schreiner“.
Von Anfang an war es Stefan Krölls Leidenschaft, seine Auftritte mit viel Allgemeinbildung, aber auch Fachwissen zu verknüpfen. 2011 folgte deshalb mit „Könixx 1806“ sein Programm über die Bayerischen Könige. „Mangfall-Rausch“ schloss sich 2012 an: Ein Kabarett über die Region Mangfall. Danach erweiterte er seinen Dunstkreis auf die Landeshauptstadt und das „Projekt Minga“ wurde 2014 uraufgeführt. Auch mit „GRUAM-Bayern von unten!“ blieb er seinem Bildungsauftrag treu und berichtete kabarettistisch über bayerische Mythen und Sagen. Beim nachfolgenden „Goldrausch 2.0“ (uraufgeführt 2019) ist tatsächlich die Kultur der Maya und Azteken Teil der Darbietung. Aber hinter seinem scheinbar harmlosen Thema lauert eine explosive Mischung aus abgründigen Verbindungen und völlig unerwarteten Brüchen.
Die letzten drei beschriebenen Programme durften wir in der Alten Saline bereits beklatschen. Nun wartet als der „Aufbruch“ auf die hiesigen Kabarettfans.